IN:KON:SIS:TEN:ZEN.
ERFOLG ALS UNTERWERFUNG
Premiere 5. Februar 2023
Weitere Aufführungen 9.-11.Februar 2023
Wiederaufnahme 18.-20. Mai 2023
2. Wiederaufnahme 14.-16. März 2024
3. Wiederaufnahme 22.-25. Mai 2025 im TD Berlin
Gastspiele:
8. / 9. März 2024 im monsun.theater Hamburg
29./30. April 2024 Schwere Reiter Pathos München
24.-26. August 2025 Spielzeiteröffnung Societaetstheater Dresden
Von und mit:
Bettina Grahs,
Felician Hohnloser,
Emma Rönnebeck
Konzeption/Text/Regie Malte Schlösser
Co-Regie Marie Jordan
Musik Laura Eggert
Licht Susana Alonso
Raum/Kostüm Clementine Pohl
Video Simon Hegenberg
Dramaturgie Anna Krauß
Szenen (Text) Malte Schlösser & Emma Rönnebeck
Regieassistenz/Soufflauge Elisabeth Conradi
Produktionsleitung Eva-Karen Tittmann & Chris Wohlrab & Aurora Kellermann
Technische Produktionsleitung Chris Wohlrab
Tontechnik Brandon Walsh und Enzo
Presse Yven Augustin
Fotos Milena Schlösser, Simon Hegenberg
Plakatgrafik kruseundmüller
Koproduktion TD.Berlin
Mit freundlicher Unterstützung
des Theaterhaus Mitte
Gefördert durch Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und vom Hauptstadtkulturfond; die Wiederaufnahmen werden durch die Wiederaufnahmeförderung des Hauptstadtkulturfond ermöglicht. Gastspiel in Hamburg durch die Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung.
Das Gastspiel in Dresden ist unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCENETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Malte Schlösser und Team versuchen sich den Zwängen der Erfolgsgesellschaft
zu entziehen, dem Funktionieren und den allgegenwärtigen Erwartungshaltungen.
IN:KON:SIS:TEN:ZEN vollzieht einen Balance-Akt zwischen Slapstick und Trost,
zwischen narrativer Sinnleere und Steigerung des Seins. Dieser
Theaterabend hat nicht vor zu gelingen und schickt sich doch an, zu gelingen,
neue Verbindungen herzustellen und den Augenblick des Zusammenkommens zu feiern.
Erfolgsgeschichten bestimmen die Art, wie wir reden und denken: kein Satz und kein Interesse,
kein Blick, keine Geste und kein Gefühl, die nicht daraufhin überprüft werden. Wie können diese
Erzählungen umgeschrieben, oder ihnen die Bedeutung entzogen werden? Mit Hilfe verlorener
Worte, bemühter Witze, filmischer Hyperrealitäten und musikalischer Melancholie versuchen
drei Performer*innen auszubrechen und den Ideen von „gelungenen Biographien“ etwas
entgegen zu stellen. Aber soll das überhaupt gelingen?
IN:KON:SIS:TEN:ZEN bewegt sich an den Rändern von Banalität und Post-Splatter und bedient
sich der Ästhetik des Bruchs. Aber, und das ist das Dilemma, auch das muss man wieder können.
Über Widersprüche, in der Luft hängende Sätze und kontemplative Verausgabung nähert sich
dieser Abend dem lebendigen Sein trotz Erfolgs- und Erwartungsdruck und erkundet das Offene.
Ein Spiel des Scheiterns, das weder gewinnen noch verlieren will.
„Ein Abend, der sich so sportlich wie geistreich um alles dreht und wendet, an dem auf Bananen ausgerutscht wird, extremes Körpertheater à la Holzinger [...] parodiert [...] und trotzdem die schönsten Erkenntnisse über die eigenen Dilemmata aufblühen…“– Berliner Zeitung, 02.2023
„… dass auch ein Abend übers Scheitern gelingen kann (...) liegt auch am großartigen Schauspiel-Trio: Hinter Grahs’ skeptisch-ironischem Blick, Rönnebecks Körperslapstick und Hohnlosers Scheinnaivität öffnen sich Welten.“ – Berliner Morgenpost, 02.2023
"Der sprachmächtige und anspielungsreiche Abend (Text von Male Schlösser) nimmt gekonnt nicht nur alle Klischees um die Künstler:innen an sich und die Bühnenartisten im Besonderen aufs Korn, sondern auch die der Zuschauenden, die sich dieser Kunstform annehmen. Er dekonstruiert nicht nur die Mythen um die Kunst und das Theater sondern auch um den Erfolg. Ist das Scheitern nicht so viel interessanter und ertragreicher? Denn was kommt nach dem errungenen Erfolg? Dieser Abend über das Scheitern gelingt. Denn er hat etwas zu sagen. Und er tut das mit Hilfe von drei hervorragend präsenten Performer:innen, die die Balance zwischen Slapstick, leiser Ironie, Schweigen und Endlosmonologen bestens beherrschen." Hamburgtheater, 10.3.2024
















